Seilwinden sind leistungsfähig und flexibel im Einsatz

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Seilwinden sind leistungsfähig und flexibel im Einsatz

In Werkstätten sind Seilwinden genauso unverzichtbar wie in der Instandhaltung eines Unternehmens. Denn abhängig von der Montage der Seilwinden bewegen Sie damit schwere Lasten sicher und effizient in horizontaler und vertikaler Richtung. Zu den besonderen Eigenschaften einer elektrischen Seilwinde zählt die hohe Flexibilität im Einsatz.

Moderne Technologie mit langer Geschichte

Seilwinden zählen zu den ältesten und technologisch anspruchsvolleren Werkzeugen. So beschrieb der 424 vor Christus geborene griechische Geschichtsschreiber Herodot von Halikarnassos den Einsatz einer Seilwinde. Sie diente in der Antike zum Spannen der Seile einer Pontonbrücke über dem Hellespont.

Weitere Dokumente nutzten die Technologen dieser Zeit bereits intelligente Sicherheitssysteme in Form von Hemmmechnismen. Diese verhinderten beim unbeabsichtigten Loslassen des Seils das Herunterfallen der Last.

Die Konstruktion von Seilwinden ist, abgesehen von gewissen Feinheiten und den Antrieben, heute noch unkompliziert. Daher ist die Ähnlichkeit antiker und moderner Seilwinden immer noch hoch. Allerdings wiesen die verwendeten Materialien eine wesentlich höhere Stabilität und Leistungsfähigkeit auf und die Motorisierung ersetzt die in der Antike erforderliche Zugkraft von Menschen oder Tieren.

Moderne Seilwinden und ihre Antriebs-Varianten

Die einfachste Form einer Seilwinde besteht aus einer Trommel, einem Seil und einer Handkurbel. Über die manuelle Bewegung der Kurbel spulen Sie das Seil mit der daran befestigten Last auf oder ab. Stahlseile oder Seile aus innovativen und hoch belastbaren Fasern gewährleisten eine hohe Tragfähigkeit und Lebensdauer. Da Seilwinden mit manueller Bedienung nur sehr eingeschränkt einsetzbar sind, stehen verschiedenste Varianten zur Auswahl. Je nach Einsatzbereich weisen Seilwinden unterschiedliche Konstruktionen sowie Antriebe auf.

Bei den Antrieben unterscheidet der Fachmann, abgesehen von der rein manuellen Bedienung, zwischen

– Verbrennungsantrieb,
– Elektroantrieb,
– hydraulischem und
– pneumatischem Antrieb.

Ein wichtiges Element jeder Seilwinde ist die Bremse. Sie dient der Sicherheit und schützt beim Ausfall des Antriebs vor dem ungesicherten Herabfallen der Last. Diese Bremse funktioniert entweder mechanisch durch eine Sperrklinke oder ein Bremsband; alternativ sichert eine magnetische Bremse das Seil und damit die Last.

Konstruktionen von Seilwinden

Für welche Konstruktion einer Seilwinde Sie sich entscheiden, hängt vom Einsatzbereich ab. Zur Auswahl stehen

– die Trommelwinde,
– die Spillwinde (Treibscheibenwinde) und
– die Bobine.

Die Trommelwinde rollt das Seil selbstständig gleichmäßig auf, sobald für das Seil eine ausreichend lange freie Strecke verfügbar ist oder eine Seilführung montiert ist. Die Trommelwinde überträgt die gesamte Zugkraft des Seils auf die Trommel. Allerdings reduziert sich diese durch die steigende Zahl der Seillagen auf der Trommel um bis zu 50 %. Moderne Steuerungssysteme sorgen jedoch für eine lagenunabhängige konstante Zugkraft der Trommelwinde.

Bei der Spillwinde oder Treibscheibenwinde läuft das Seil auf dem Weg zur Haspel oder Trommel über ein Seilspill. Die Haspel an sich gewährleistet eine gewisse Vorspannung des Seils, während das Seilspill für die kontinuierlich gleiche Seilgeschwindigkeit und Zugkraft sorgt.

Arbeiten Sie bevorzugt mit geringen Förderhöhen, bietet sich die Bobine an. Dabei handelt es sich um eine schmale und kompakte Trommel zur Aufnahme eines Band- oder Flachseils. Ein großer Vorteil dieser Variante ist der Wegfall des seitlich veränderlichen Aus- und Einlaufens des Seils und gefährlichen Schwenkbewegungen zur Seite.

Achtung:
Beim Betrieb einer Seilwinde ist ein Sicherheitsabstand der 1,5-fachen Seillänge einzuhalten und das Seil muss vor jeder Inbetriebnahme der Seilwinde auf Beschädigungen überprüft werden. Zusätzlich ist eine jährliche Sicherheitsüberprüfung der Seilwinde erforderlich. Diese erfolgt nach den VDE-Vorschriften sowie den Richtlinien der Berufsgenossenschaften.

Elektrische Seilwinden von MT Industry

In unserem Sortiment führen wir eine große Auswahl elektrischer Seilwinden mit einer Traglast von 200 Kilogramm bis zu fünf Tonnen. Die Geräte zeichnen sich durch eine robuste und kompakte Bauweise auf.

Vorteile auf einen Blick:
– Kugelgelagertes Planetengetriebe, wärmebehandelt
– Getriebe mit hoher Effizienz
– Planetenreduktion stirnradgetrieben
– Bremse optimiert für dynamische und statische Belastung
– Optional Überlastungsschutz
– Schutzklasse IP55
– Isolationsklasse F
– Netzspannung 400 V

Gerne beraten wir Sie bei der Auswahl der für Ihren Einsatzbereich optimal passenden elektrischen Seilwinde. Rufen Sie uns an oder kontaktieren Sie uns per E-Mail. Unsere Experten sind für Sie da.