Kernbohrer optimiert die Wirtschaftlichkeit

Der Kernbohrer ist in vielen Situationen das Mittel der ersten Wahl. Denn Bohrungen mit speziell für die Metallbearbeitung entwickelten Kernbohrmaschinen zeichnen sich durch eine hohe Wirtschaftlichkeit im gesamten Arbeitsprozess aus. Ausgestattet mit qualitativ hochwertigen Kernbohrern beträgt die Zeitersparnis bis zu 40 Prozent pro Bohrung.

Vorteile der Kernbohrtechnik überzeugen

Herkömmliche Bohrungen mit dem Spiralbohrer erfordern mehrere Arbeitsschritte. Zuerst ist eine genaue Zentrierung erforderlich, um den Bohrer entsprechend der Vorgaben anzusetzen. Im nächsten Schritt erfolgt das Vorbohren mit anschließendem Werkzeugwechsel zum Bohrer mit dem erforderlichen Durchmesser.

Diese vier Einzelschritte, die jeder für sich einen nicht zu unterschätzenden Zeitaufwand erfordern, führen Sie mit dem Kernbohrer in einem Arbeitsschritt durch. Denn während der integrierte Zentrierstift für die exakte Positionierung des Bohrlochs sorgt, spant der Kernbohrer das überschüssige Material sauber aus dem Werkstück. Der Abfall von Spanmaterial ist minimal und die Entsorgung des Bohrabfalls mit sehr geringem Aufwand verbunden.

Kernbohrmaschinen in der Metallbearbeitung

Kernbohrmaschinen erfüllen, abhängig von ihrer Konstruktion, die verschiedensten Anforderungen. So ist mit den Maschinen das handgeführte wie das stationäre Kernbohren an verschiedensten Werkstücke aus Metall möglich.

Ein wichtiger Aspekt ist die Leistungsfähigkeit einer Kernbohrmaschine. Das spezielle und energiesparende Bohrverfahren setzt bei Kernbohrmaschinen eine geringere Ausgangsleistung voraus, als sie bei Spiralbohrern erforderlich ist. Denn während das spanende Spiralbohrverfahren das gesamte Material im erforderlichen Durchmesser abträgt, trennt die Kernbohrmaschinen das Material nur entlang der Peripherie der vorgegebenen Bohröffnung.

Kernbohrer – Qualität bestimmt Ergebnis und Effizienz

Um die Leistungsfähigkeit der Kernbohrmaschine optimal zu nutzen, ist es zielführend, ausschließlich hochwertige und vor allem an das bearbeitete Material angepasste Kernbohrer einzusetzen. Für diesen Zweck stehen Kernbohrer aus verschiedenen Materialien mit individuellen Eigenschaften zur Auswahl. So erfordern Buntbleche eine andere Materialzusammensetzung und Veredelung beim Kernbohrer als Eisenbahnschienen. Zu den am häufigsten eingesetzten Kehrnbohrern zählen die Typen HSS und TCT.

Beachten Sie unbedingt die korrekte Schnitttiefe des ausgewählten Durchmessers. Dieses Kriterium, auch als Bohrtiefe bezeichnet, orientiert sich an der Wand- oder Materialdicke des Materials oder Werkstücks, das Sie mittels Kernbohrung bearbeiten. MTIndustry führt für Sie hochwertige Kernbohrer mit Bohrtiefen von 30 Millimetern bis zu 110 Millimetern und Durchmessern bis zu 160 Millimeter.

Unterschied zwischen HSS und TCT Kernbohrer

Wie bereits erwähnt, sind die Kernbohrer-Typen HSS und TCT die am häufigsten eingesetzten Kernbohrer. Abgesehen vom Einsatz des richtigen Kernbohrers ist es für das Ergebnis, sowie den Verschleiß am Bohrer, unverzichtbar, nur qualitativ hochwertige Kernbohrer einzusetzen. Denn die richtige Materialauswahl wirkt sich maßgeblich auf dessen Lebensdauer aus.

TCT-Hartmetall Kernbohrer wurden speziell für hochgrädige Stähle wie sie für Eisenbahnschienen verwendet werden, entwickelt. Werkstücke aus hochgrädigen Stählen weisen unterschiedliche Härtegrade auf. TCT Kernbohrer sind so konzipiert, dass sie in der Lage sind, diese Unterschiede auszugleichen.

HSS-Kernbohrer kommen bei Werkstücken aus Bunt- und Leichtmetallen oder normalem Stahl oder Stahlguss zum Einsatz. Obwohl diese Metalle weniger hohe Ansprüche an Kernbohrer stellen, ist die hohe Qualität des Werkzeugs beim HSS-Kernbohrer genauso bedeutend für eine lange Lebensdauer.

Hochwertiges Zubehör für optimale Ergebnisse

Wie bei allen Bohrungen ist die Kühlung von Bohrstelle und Werkzeug unerlässlich. Für diesen Zweck stehen hochwertige Schneidpasten und Schneidöle in mehreren Gebinde-Varianten zur Auswahl. Achten Sie auch hier auf die entsprechende Qualität, da sich eine optimale Kühlung sowohl auf die Ergebnisse der Kernbohrung, aber auch auf die Langlebigkeit der eingesetzten Kernbohrer auswirkt.

Eine genauso wichtige Position nimmt der bei jeder Kernbohrung unverzichtbare Zentrierstift als Zubehör ein. Wobei der Zentrierstift zwar als Zubehör gilt, seine Funktion jedoch essentiell für die Kernbohrung ist. Denn er übernimmt mehrere wichtige Aufgaben.

Der Zentrierstift sorgt für die maximale Genauigkeit der Bohrung. Denn er trägt maßgeblich dazu bei, dass der Kernbohrer während des Bohrens nicht verrutscht. Zusätzlich leitet der Zentrierstift Schmier- und Kühl-Öle in die Bohrkrone. Durch diese Funktion verhindert er ein Überhitzen und damit einhergehende Beschädigungen. Das Ergebnis ist eine einwandfreie Schneidleistung in hoher Qualität.