TIG Geräte zum Wolfram-Inertgas-Schweißen

Allgemein

TIG Geräte zum Wolfram-Inertgas-Schweißen

Wie das MIG-Schweißen zählt auch das WIG-Schweißen zu den Lichtbogenschweißverfahren und ist im englischsprachigen Raum als TIG-Schweißen bekannt. Ein Grund, warum in diesem Zusammenhang von TIG-Invertern oder TIG-Geräten gesprochen wird. Diese Variante des Schweißens ist seit 1936 bekannt und weist zahlreiche Vorteile auf. WIG-Schweißen eignet sich hervorragend für anspruchsvolle Arbeiten. Abhängig davon, welche Materialien verbunden werden, erfolgt die Auswahl des TIG-Inverters.

WIG-Schweißgeräte und ihr Aufbau

Ein WIG-Schweißgerät setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen. Der TIG-oder WIG-Inverter ist ein Teil des Schweißgerätes und die Stromquelle. Je nach Ausführung der TIG-Geräte ist eine Umschaltung auf Gleich- oder Wechselstrom möglich. Zum Teil sogar auf pulsierenden Strom. Mit dem TIG-Inverter verbunden ist der Schweißbrenner. Diese beiden Hauptkomponenten ergeben das Schweißgerät. Das vom TIG-Gerät wegführende Schlauchpaket übernimmt beinhaltet die Steuerleitung und die Schutzgasleitung für inerte Gase wie Stickstoff, Argon, Helium oder entsprechende Gemische aus den genannten Gasen. Vor allem große Geräte sind häufig mit einer Wasserkühlung ausgestattet. In diesem Fall enthält das Schlauchpaket eine zusätzliche Kühlwasserleitung.

Für jeden Werkstoff die korrekte Stromart

Um beim WIG-Schweißen optimale Ergebnisse zu erzielen, ist die Auswahl der korrekten Stromart von Bedeutung. Hochwertige TIG-Geräte weisen einen AD/DC-Umschalter auf, um bei Bedarf auf Wechsel- oder Gleichstrom umzuschalten. Dies ist vor allem bei der Verbindung kontinuierlich wechselnder Werkstoffe unverzichtbar. So werden Leichtmetalle bevorzugt mit Wechselstrom geschweißt, während bei Edelstahl, Nickel oder Titan Gleichstrom verwendet wird. Eine wichtige Weiterentwicklung ist das Impulsschweißen, das für die dauerhafte Verbindung dünner Bleche mit einer Dicke von weniger 1,0 Millimetern benötigt wird. Aber auch für Kehlnähte bietet sich das Impulsschweißen an.

TIG Geräte für alle Anforderungen

Die kontinuierliche Weiterentwicklung der TIG-Geräte ermöglicht heute die Herstellung von Verbindungen, die in der Anfangszeit des Schweißens unvorstellbar waren. Äußerst dünne Bleche von nur 0,6 Millimetern lassen sich bei Verwendung eines TIG-Inverters mit Impulsstrom noch stumpf zusammenfügen. Abhängig vom Einsatzbereich haben Sie die Wahl zwischen einfacheren Invertern mit AD/DC-Umschaltung oder Geräten für anspruchsvolle Arbeiten, die zusätzlich das Impulsstromschweißen unterstützen.